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1377. Juli 3. Brieg, auf dem Schlosse.

f. 6. inf. oct. St. Pet. et Paul.

Herz. Ludwig erwirbt von der Stadt den Stiftsplatz und schenkt ihn in der näher angegebnen Ausdehnung dem Domkapitel, damit die Canoniker und der Dechant in der Nähe des Stiftes wohnen könnten. Derselbe wird von allen Abgaben befreit dem Domkapitel übergeben, während der Herzog seinerseits der Stadt Brieg als Entschädigung dafür gewisse herzogliche Güter, die an das Gut Leubusch grenzen, schenkt.

Z.: Die Ritter Henricus de Rechenberg und Hanco Mlecz, Fredericus de Solcz, Theodricus de Redirn, Hanco Jezir, Nicolas Omen, Mathias de Frankenstein.

Bei Schönwälder, Urkunden zur Geschichte des Hedwigsstiftes p. 6.

Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.